Das Kids-Mobil war da!


„Ich habe noch nie einen Kuchen geschenkt bekommen“ sagte mir ein kleiner Junge vor lauter Begeisterung. Er stand in einem Pulk von anderen Kindern vor dem Tisch, auf dem wir Kaffee und Kuchen gestellt hatten und freute sich. Ob es wirklich stimmte, was er sagte, weiß ich nicht. Auf jeden Fall war dies sein Gefühl in diesem Moment. Damit hatte er nicht gerechnet, dass ihm wildfremde Leute etwas schenken. Und diese Wildfremden waren wir aus der EFG Blankenfelde, die zusammen mit dem Kindermissionar Achim Ullrich und seinem Kids-Mobil (siehe Gemeindebrief September 2010) vom 1. bis 3. September im Carl-Spitzweg-Hof in Blankenfelde Spiele, biblische Geschichten und eben Kaffee und Kuchen anboten. Es hat uns sehr gefreut, dass alle diese Angebote gerne angenommen wurden. Die Spielstationen wurden gut besucht, Achim Ullrich und Tammo Behrens hatten jeden Tag mehr als 30 Kinder im Bus, die aufmerksam die biblischen Geschichten und deren Botschaft hörten und das ‟Kaffee”, das eigentlich für die Eltern vorgesehen war, wurde, wie gesagt, von den Kindern in Beschlag genommen. Allerdings trauten sich ab dem zweiten Tag der Aktion auch die Eltern unter den ‟Baldachin”, unter dem wir die Tische aufbauten. Es fanden einige Gespräche, auch das eine oder andere tiefergehende statt. Wir haben deutlich gespürt, dass wir den Kindern und den Eltern in diesen Tagen etwas geben konnten - unsere Aufmerksamkeit, die Gute Nachricht von Jesus Christus und einfach Freude an einem gemeinsamen Nachmittag mit Spiel, Spaß und Begegnung. Wir haben aber auch gemerkt, dass uns selber etwas gegeben wurde - eine wohltuende Offenheit seitens der Kinder und nicht weniger wohltuende Akzeptanz seitens der Eltern. Ich hoffe jedenfalls, wir bleiben als Gemeinde in dieser Sache am Ball und entwickeln Ideen, wie wir die Menschen und Familien im Neubaugebiet der WOBAB (Wohnungsbaugesellschaft in Blankenfelde) unterstützen und ihnen christliche Perspektiven und Werte anbieten können. Mehrmals wurden wir gefragt, wann wir denn wiederkommen. - Eine bessere Einladung, sich als Gemeinde dort einzubringen gibt es nicht. Tammo hat damit schon angefangen, indem er dort ein Mal im Monat die Jungscharzeit verbringt.
Wir danken allen, die mitgemacht und geholfen haben - die Kuchen gebacken haben, die Spielstände betreut haben und die einfach da waren, auch um mit auf- und abzubauen. Ohne Euch wären diese schönen Tage nicht möglich gewesen.
Thomas Reichert

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